Buchtipp: Karl Häuslers Kriminalgeschichten

Sex&Crime im Rotlichtmilieu und Vom Alimentensünder zum Massenmörder – neue Kriminalfälle von Karl Häusler.

Karl Häusler

Der Ingolstädter Autor Karl Häusler weiß, worüber er schreibt, wenn er Kriminalfälle schildert, die sich tatsächlich so zugetragen haben. Der Autor kann auf eine 40-jährige Berufserfahrung bei der Polizei zurückblicken. Er hat sich vom Streifenbeamten über den Sachbearbeiter zum Kommissariatsleiter hochgearbeitet. Kripochef war er in Ingolstadt, Augsburg und Nürnberg. Seit seiner Pensionierung 1989 schreibt er als freier Autor Kriminalgeschichten. Es sind tatsächliche Begebenheiten. 

Im Band Sex&Crime im Rotlichtmilieu schildert er 22 spektakuläre Kriminalfälle aus der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts (Verlagshaus Schlosser, 14,90 Euro). Vom Alimentensünder zum Massenmörder nennt sich ein weiterer Band (Verlagshaus Schlosser, 17,90 Euro).

Wir verlosen jeweils einen Band. Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie bis zum 3. Januar 2020 eine Mail an uns. Das Kontaktformular finden Sie, wenn Sie den Button in der Titelzeile auf der Startseite antippen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Leseprobe aus  Vom Alimentensünder zum Massenmörder:

Just in diesem Moment gelang es der Mutter des Finanzmaklers, die sich wegen des vorangegangenen Gesprächs mit der Geliebten ihres Sohnes Sorgen gemacht hatte, nach längeren Versuchen (die Schauspielerin hatte über 10 Minuten mit der Rechtsanwaltsgattin telefoniert) eine Telefonverbindung mit der Villa in Starnberg zu bekommen.

Nichtsahnend wurde sie und ihr neben ihr stehender und mithörender Gatte in den nächsten Minuten am Telefon Zeuge, wie der Sohn von seiner Geliebten erschossen wurde. Zunächst war die Schauspielerin am Telefon. Sie erklärte, dass ihr Partner da sei und übergab den Hörer an den Finanzmakler. Dieser beruhigte die Mutter und sagte, dass schon alles wieder in Ordnung gehe. Als die Mutter gerade im Begriff war, den Hörer aufzulegen, vernahm sie plötzlich im Hintergrund ein trippelndes Geräusch und dann die Stimme ihres Sohnes:

“Mach doch kein Blödsinn! Immer diese blöden Weiber!“

Gleich darauf dröhnte im Telefonhörer die Detonation eines Schusses und laut die Stimme des Maklers:

”Mama mia, lass doch diesen Blödsinn!“

Und noch einmal krachte ein Schuss. Dann war Stille im Hörer. Der mithörende Vater nahm den Telefonhörer und hörte nur mehr, wie die Schauspielerin tonlos sagte:

“Ich habe ihn angeschossen! Ich rufe die Polizei!“ Dann wurde die Telefonverbindung unterbrochen.

Aber gleich darauf läutete das Telefon in der Villa abermals. Der Rechtsanwaltsgattin aus dem Allgäu war es wieder gelungen, Verbindung zu bekommen. Sie erfuhr von der Schauspielerin mit leiser, monotoner Stimme, dass diese mit den Schüssen aus der Pistole ihren Geliebten getroffen habe und dass er vor der Tür liege.