In eigener Sache: Künftig online täglich Beiträge und gedruckte Monatszeitung

Wunschtraum: Jeden Sonntag zwölf Beiträge, an den anderen Tagen keine Publikationen. Fakt: Gerade an den anderen Tagen passiert viel, worüber zeitnah berichtet werden muss. Die Lösung: Nächste Seite

Unsere Vorstellung war, Ihnen jeden Sonntag eine bunte Mischung der verschiedensten Themen (Kultur, Gesellschaft, Geschichte, Kulinarisches und etwas Politik) zu bieten. Es sollten längere Formate (Texte und Videos) sein, denen Sie sich in der sonntäglichen Ruhe widmen sollten.

Nach drei Monaten stellen wir fest: Die mit ganz großen Abstand am meisten gelesenen Beiträge beinhalten politische oder sonstige tagesaktuelle (insbesondere sehr strittige) Themen. Das, was uns eigentlich beim Schreiben besonderen Spaß macht (Kultur, Gesellschaft, Geschichte und Kulinarisches), erreicht offensichtlich im Internet die gewünschte Zielgruppe nur eingeschränkt.

Die Konsequenzen:

  1. Online werden wir wie bisher vorwiegend politische und tagesaktuelle Themen behandeln. Dies während der ganzen Woche und nicht mehr nur sonntags. Allerdings werden wir nicht jede “mediale Sau, die durchs Online-Dorf getrieben wird”, berücksichtigen. Wir versuchen auch weiterhin, Hintergrundinformationen zu liefern und verzichten zum Beispiel auf die unkommentierte Wiedergabe von Pressemitteilungen.
  2. Monatszeitung: Wir versuchen, die Menschen, die sich für Kultur, Gesellschaft, Geschichte und Kulinarisches interessieren, mit einer gedruckten Ausgabe der Ingolstädter Stimme zu erreichen. Diese wird einmal monatlich auf Zeitungspapier gedruckt (also kein Magazin) und mit einer bescheidenen Auflage (zwischen 5.000 und 10.000 Exemplaren) verteilt und ausgelegt werden. Mehr Leser, die sich für diese Themen interessieren, vermuten wir in Ingolstadt nicht. Politik wird am Rande eine Rolle spielen.

Wir hoffen, damit den Erwartungen unserer Leser zu entsprechen.

Hermann Käbisch