Sonntagsinterview: Christina Hofmann über ihre Wahl zur Bezirksrätin, Geld und Sucht in der Politik

Gerade wurde sie als CSU-Direktkandidatin in den Bezirkstag gewählt.  Christina Hofmann ist eine erfolgreiche Frau.

Vorstellung: Kurzform

Christina Hofmann, 44 Jahre, verheiratet, eine Tochter, Hauptschullehrerin / stellvertretende Schulleiterin der Lessing Mittelschule und designierte Bezirksrätin.

Was treibt Sie an? Ihr aktuelles Projekt?

Ich freue mich sehr, dass ich letzten Sonntag mit einem tollen Ergebnis in den Bezirkstag gewählt wurde. Das große Vertrauen in mich möchte ich natürlich mit möglichst guter Arbeit rechtfertigen, daher liegt darauf natürlich mein großer Schwerpunkt. 

Persönliches: 

Was haben Sie heute als Erstes gemacht? 

Wie jeden Tag die Espressomaschine eingeschaltet 😊

Was steht bei Ihnen immer im Kühlschrank?

Milch

Welchem Genussmittel sind Sie zugetan?

Gutem Café und ab und zu gerne ein Weizen oder ein PaleAle

Wofür geben Sie unnötig viel Geld aus?

Ob´s unnötig viel ist kann ich nicht beurteilen, da müssten Sie meinen Mann und meine Tochter fragen… aber ich kaufe gerne schöne bzw. besondere Dinge, die mir gefallen wie einen Siebdruck, ein tolles Bild oder auch ein schönes Kleid.

Worauf sind Sie am stolzesten? 

Auf meine Familie

Was war Ihre größte Niederlage? / Ein Moment, der Ihr Leben verändert hat? 

Als meine Mama plötzlich von einem Tag auf den anderen krank und innerhalb von neun Monaten gestorben ist, hat mich sehr betroffen gemacht und die ein oder andere Sichtweise verändert.

Wenn Sie viel Zeit hätten: Was würden Sie anpacken? 

Klavierspielen lernen

Zwischenmenschliches: 

Wem haben Sie zuletzt ein Kompliment gemacht? Wofür? 

Meinem Mann und unserer Tochter, weil sie mich die letzten Wochen und Monate viel unterstützt haben und mir immer „schonungslos“ Feedback geben 😊  

Neulich selbst ein Kompliment bekommen? Wofür? 

Von einem ehemaligen Schüler, der sich bedankt hat für die tolle Schulzeit.

Ihre fünf Traumgäste für ein Abendessen, zwei mindestens aus Ingolstadt? 

Abendessen ist bei uns zuhause unsere gemeinsame Zeit, um über die Erlebnisse und Ereignisse des Tages zu reden. Daher sind auf alle Fälle unsere Tochter und mein Mann dabei. Und da wir viele Freunde, Verwandte, Bekannte, Nachbarn und Arbeitskollegen haben, würde ich gerne statt dem Abendessen eine kleine Feier im Garten oder im Haus machen, wo man mit ein bisserl zu essen und zu trinken einfach Zeit miteinander verbringt.

Ein Blick nach vorn: 

Ein neuer Ort, den Sie in den nächsten zwölf Monaten erstmals aufsuchen wollen? 

Die Bezirksverwaltung von Oberbayern in der Prinzregentenstraße 14 in München 😊

Was ist Ihr Lieblingsmuseum und wann werden Sie es wieder besuchen und warum? 

Ein Lieblingsmuseum direkt habe ich nicht… Seit unsere Tochter klein ist schauen wir gerne mit ihr unterschiedlichste Museen an. Es ist für mich immer faszinierend, was Kinder alles entdecken und welche Fragen wir dann gemeinsam diskutieren.

Welches Buch wollen Sie demnächst lesen?

Zum Geburtstag habe ich von meinem Bruder das Buch „Zuschauer in der ersten Reihe: Erinnerungen“ von Herzog Franz von Bayern geschenkt bekommen.

Auf welche Fernsehsendung (Streaming eingeschlossen) freuen Sie sich? 

Auf den Tatort

Die gemeine Schlussfrage: Macht Politik süchtig?

Nicht Politik macht süchtig, sondern die positiven Erfahrungen, wenn es gelingt, Mitmenschen bei einem Problem zu helfen. Das ist ein einfach ein schönes Gefühl.