Sonntagsinterview: Franz Wöhrl über Ehrgeiz, Plan B im Beruf und einen OB-Kandidatenen

Franz Wöhrl (CSU) ist einer der beliebtesten Politiker in Ingolstadt. Der erfolgreiche Gemüsebauer, auf dessen Hof alljährlich das legendäre Krautfest stattfindet, wollte eigentlich einen anderen Beruf ergreifen. Und auch der Fraktionsvorsitz der CSU, den er jetzt im Ingolstädter Stadtrat übernimmt, spielte in seiner Lebensplanung zunächst wohl keine Rolle.

Franz Wöhrl ist sachlich und bescheiden – zwei Eigenschaften, die in der Politik nicht oft zu finden sind. Vielleicht ist er gerade deshalb bei den Bürgern so beliebt und wird stets mit überwältigenden Ergebnissen in den Stadtrat gewählt. Aber Politik ist nur die eine Seite im Leben von Franz Wöhrl. Die Landwirtschaft ist seine große berufliche Leidenschaft. Da gibt er auch mal – aus seiner Sicht unnötig – viel Geld für Maschinen aus. Im Interview gestattet der Stadtrat einige Blicke in sein Privatleben.

Dem Interview liegt folgender Fragenkatalog zugrunde:

Interview Fragen

Gesprächspartner-Vorstellung 0:00

Stellen Sie sich bitte selber in drei Sätzen vor.

Beruf: 0:30

Was ist das Beste an Ihrem Beruf?

Was sind die Schattenseiten des Berufs?

Gab es beruflich einen Plan B?

Was treibt Sie an?

Was, würden Sie sagen, können Sie besonders gut?

Ihr aktuelles Projekt?

Persönliches: 3:45

Was haben Sie heute als Erstes gemacht?

Gibt es am Morgen, Abend oder sonst Rituale in Ihrem Tagesablauf?

Was steht bei Ihnen immer im Kühlschrank?

Was kommt keinesfalls hinein?

Welchem Genussmittel sind Sie zugetan?

Wofür geben Sie unnötig viel Geld aus?

Was ist Ihnen völlig egal?

Ihr persönliches Stilmerkmal?

Wofür sind Sie dankbar?

Ein Lebensprinzip?

Welche Zwänge oder Ticks haben Sie?

Wovor  fürchten Sie sich am meisten?

Worauf sind Sie am stolzesten?

Was war Ihre größte Niederlage?

Ein Moment, der Ihr Leben verändert hat?

Welches Problem, das Sie früher hatten, haben Sie heute nicht mehr?

Was würden Sie tun, wenn es keine Angst gäbe?

Wenn Sie viel Zeit hätten: Was würden Sie anpacken?

Zwischenmenschliches: 10:20

Wem haben Sie zuletzt ein Kompliment gemacht? Wofür?

Neulich selbst ein Kompliment bekommen? Wofür?

Ihre fünf Traumgäste für ein Abendessen, zwei mindestens aus Ingolstadt?

Wann ist jemand Ihr Freund?

Wen hätten Sie gern als Freund?

Wenn Ihnen jemand das DU anbietet. Bei wem würden Sie ablehnen?

Wem würden Sie 5000.- Euro oder mehr schenken, wenn er/sie in finanziellen Nöten ist?

Haben Sie eine Verfügung getroffen, wer über die Beendigung lebensverlängernder Maßnahmen entscheiden soll, wenn Sie im Koma liegen?

Ein Blick nach vorn: 13:50

Ein neuer Ort, den Sie in den nächsten zwölf Monaten erstmals aufsuchen wollen?

Was ist Ihr Lieblingsmuseum und wann werden Sie es wieder besuchen und warum?

Welches Buch wollen Sie demnächst lesen?

Auf welche Fernsehsendung (Streaming eingeschlossen) freuen Sie sich?

Was möchten Sie gern erzählen, loswerden?

Die gemeine Schlussfrage: 16:40