Einen Baukostenzuschuss in Höhe von 887.538 Euro zahlt die Stadt Ingolstadt für die Erweiterung und Renovierung des Tierheims. Eine ausgeschiedene Mitarbeiterin erhebt Vorwürfe gegen den Tierschutzverein.
Stadtrat Karl Ettinger (FDP), hatte in diesen Tagen Grund zur Freude und ärgerte sich trotzdem. Oberbürgermeister Christian Scharpf übergab höchstpersönlich den Bescheid an Ettinger als Vorsitzenden des Tierschutzvereins, in dem eine Zahlung von knapp 900.000 € zugesagt wird. Mit dem Geld können die überfällige Sanierung des Tierheimes und Erweiterungsbauten in Angriff genommen werden.
Nahezu zeitgleich schickte eine ausgeschiedene Mitarbeiterin des Tierheims einen offenen Brief an Oberbürgermeister Christian Scharpf, der allen Medien zugeleitet wurde. Darin beklagt die Frau die Situation im Tierschutzverein/Heim und erhebt zum Teil schwerwiegende Vorwürfe, die allerdings in Teilen recht pauschal wirken. Namentlich nicht genannte Verstöße gegen das Tierschutzgesetz werden beklagt, das Unterlassen notwendiger Tierarztfahrten wird behauptet; permanenter Personalwechsel und Personalmangel werden vorgetragen. Auch sei kein derzeitiger Mitarbeiter im Besitz eines Sachkundenachweises nach § 11 Tierschutzgesetz. Geforderte Auflagen seitens des Deutschen Tierschutzbundes würden bis heute nicht erfüllt, womit keine Chance auf Wiederaufnahme in den Bund bestehe.
Karl Ettinger nimmt dazu im In Interview Stellung.
00.00 Zuschuss der Stadt
00.53 Zustände im Tierheim
02.30 Standortfrage und begonnene Maßnahmen
03.10 Notwendige Tierarztfahren unterlassen?
04.30 Meinungsunterschiede im Verein und Sachkundenachweis
07.40 Tierschutzbund – keine Mitgliedschaft
08.30 Ziele im nächsten Jahr