Warum die demographische Entwicklung in Ingolstadt durchaus ihr Gutes hat.
Die Stadt Ingolstadt wächst. Das ist nichts Neues. Etwa 12 000 Personen mehr waren es in den vergangenen acht Jahren – das sei „gewaltig und viel“, erklärt Helmut Schels, der „Chef-Statistiker“ der Stadt Ingolstadt. Rund 138 700 Einwohner zählt die Stadt aktuell und auch wenn sich das Wachstum 2019 verlangsamt hat, prognostiziert das Bayerische Landesamt für Statistik im Jahr 2038 etwa 147 000 Einwohner. Die Zahl der älteren Menschen wird sich dabei in den nächsten 15 Jahren stark erhöhen. Und das muss keine schlechte Nachricht sein – im Gegenteil. Das erklärt Statistik-Experte Helmut Schels vom Hauptamt:
Und noch ein Blick in die andere Richtung: Nach dem Baby-Boom in Ingolstadt und dem entsprechenden Ausbau der KiTa und Kindergartenangebot, steht jetzt die nächste „Generationenfrage“ an. Erwartet wird eine Grundschulkinderwelle: Dadurch, dass sich die höheren Geburtenzahlen seit 2013 erst mit einer Verzögerung von 6 bis 9 Jahren in der Grundschule niederschlagen, ist der Geburtenboom bei den Grundschulen noch gar nicht angekommen, sondern wird die nächsten Jahre bis 2026 einen Anstieg von 4 800 auf 6 000 Schülern/-innen bedeuten. Dieses hohe Niveau wird bis 2030 gehalten, um dann ganz langsam bis 2038 auf etwa 5 600 Kinder zu sinken, immerhin noch 600 mehr als es derzeit sind. „1200 Plätze für Schulkinder sind noch zu bauen!“ betont Helmut Schels. Keine kleine Herausforderung für die Stadt Ingolstadt.
Und hier noch eine Ladung Zahlen und Statistiken für alle Freunde des gepflegten Zahlenmaterials: