Bekenntnisse: Hannes Schleeh, ein Mann für alle Gadgets

Diesmal bekennt sich Hannes Schleeh, der Geschäftsführer des EGZ (Existenzgründerzentrum) Ingolstadt zu Kindergartenliebe, Google Glass und Drohnen.

Eines vorab: Die Brille ist nicht defekt. Was Sie im Brillenglas sehen gehört dazu: Es ist eine Google Glass, also ein am Kopf getragener Minicomputer.

Bekenntnisse

Vorname: Hannes

Name: Schleeh

Beruf: Gründerförderer

Erinnerung an ein Ereignis in der frühen Kindheit
Die ersten Sommerferien auf dem Gutshof meines Großvaters im Taubertal unterhalb der Stadt Rothenburg ob der Tauber

Schulische Leistungen
Dauernd nur lernen war und ist nicht mein Ding. Ich muss zwischendurch das Gelernte in die Praxis umsetzen können. Deshalb habe ich nach der 10. Klasse im Gymnasium eine Ausbildung in der Gastronomie gemacht. Mit 24 Jahren dann auf der Hotelfachschule Heidelberg meinen Hotelbetriebswirt und die Fachhochschulreife. Dann nach weiteren Praxisjahren mit 28 das Betriebswirtschaftsstudium in Ludwigshafen und Bristol (GB).

Erster Schwarm/Jugendliebe
Das war bei mir schon im Kindergarten, sie hieß Marion und war 2 Jahre älter als ich. Deshalb trägt meine kleine Schwester heute diesen Namen. Meine Eltern hatten keine Chance sie anders zu nennen.

Gründe für die Berufswahl
Ich bin ein sehr neugieriger Generalist und habe daher viele verschiedene Fachgebiete in meiner beruflichen Laufbahn gesehen und bearbeitet. Das hilft mir in meiner heutigen Tätigkeit als Gründerberater sehr. Zum einen habe ich dadurch ein großes Netzwerk und einen guten Überblick über verschiedene Branchen und Berufsfelder. Das kommt den Gründern zu Gute. Ich habe fast immer einen guten Tipp oder einen passenden Kontakt im Köcher, der einem Gründer oder einer Gründerin auf dem Weg in die Selbständigkeit weiterhilft. Anderen Menschen zu helfen macht mir Spaß und erfüllt mich.

Worauf ich in meinem Leben stolz bin
Ich bin stolz darauf das ich immer das gemacht habe was mir gefällt, aber trotzdem alles immer zu Ende gebracht habe, wenn wieder mal ein Wechsel anstand.

Was ich heute anders machen, gern vergessen würde
Ich würde rückblickend noch mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen. Die sind so schnell erwachsen geworden und wenn ich mir Bilder und Videos aus dieser Zeit ansehe, dann wird mir das bewusst. Ansonsten bin ich mit meinem Leben, so wie es gelaufen ist, zufrieden. Es hat aus mir die Person gemacht, die ich heute bin und das ist gut so.

Ein Denkmal würde ich setzen
Da fällt mir niemand ein. Es kann aber auch sein, dass das an dem Bild in meinem Kopf liegt. Denkmal ist für mich so eine große Bronzestatue mit oder ohne Pferd unter dem meist männlichen „Herrscher“. Da fällt es mir schwer jemanden dorthin zu gießen.

Ich wäre beleidigt, wenn ich verglichen würde mit
So leicht kann man mich nicht beleidigen und warum sollte mich irgendjemand mit jemand vergleichen, der nicht zu mir passt?

Berühmt/berüchtigt bin ich wegen
meinem Faible für digitale Gadgets und neue Technologien. Egal ob Google Glass, Multikopter (Drohnen) oder 360 Grad Kameras. Ich muss alles ausprobieren und testen.

Was ich alles noch vorhabe
Gemeinsam mit allen meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Gründer- und Wirtschaftsförderung in der Region weiter daran arbeiten, dass wir hier in und um Ingolstadt wirtschaftlich und technologisch vorne dran bleiben.

Ich liebe meinen Beruf und möchte noch ganz viele Gründerinnen und Gründer auf deren spannenden Reise in die Selbständigkeit zur Seite stehen.