Ein „Affentheater“ für den Fotoreporter

Kajetan Kastl feierte seinen 50. Geburtstag und wurde von der Narrwalla tierisch überrascht.

Bälle, Galas, Empfänge – alles „Routine“ für Kajetan „Kajt“ Kastl. Und er hat ja schon etliche Showeinlagen und Gastauftritte mit erlebt. Aber bei seiner eigenen Geburtstagsfeier im Hotel Domizil wurde der Ingolstädter Fotograf und Reporter mit einer Show für ihn überrascht. „So, und jetzt alle in den Keller!“ lautete da plötzlich das Kommando. In den Keller? Was würde da wohl passieren? Jede Menge. Die Faschingsgesellschaft Narrwalla kam mit dem Kinderprinzenpaar, der Jugendgarde und dem „großen“ Prinzenpaar samt Garde nicht nur vorbei, sondern sie legten ihr komplettes Faschingsprogramm der aktuellen Saison hin. Nein, damit hatte Kajt Kastl wirklich nicht gerechnet. Und auch nicht damit, gleich noch einen Orden verliehen zu bekommen. Die Narrwalla und insbesondere Prinzessin Sophie Weiß bedankte sich mit dieser Geburtstagsüberraschung für die tollen Fotos, die das Geburtstagskind während dieser Faschingssaison von den Narrwalla Aktiven gemacht hat.

Kajt Kastl mit Gardemädels der Jugendgarde

Die einzige, die noch überraschter war, war Kajetan Kastls Mutter Hannelore Meixner. Sie wurde jeweils vom Kinderprinzenpaar Benjamin Weiß und Sophia Mirbeth und vom „großen“ Prinzepaar Peter Hiemer und Sophie Weiß mit einem Orden bedacht. So plötzlich wird man zur Ordensfrau…

Hannelore Meixner bekam gleich zwei Orden an einem Abend verliehen.

Zur Feier seines 50. Geburtstags (der übrigens schon im Januar war, aber jetzt erst gefeiert wurde), hatte Kajt Kastl Freunde aus nah und fern (die weiteste Anreise hatten die Gäste aus Essen) in das Hotel Domizil geladen, darunter auch „närrische Hoheiten“, die sich eben nicht nur als Gäste, sondern quasi als tanzendes Geburtstagsgeschenk entpuppten. Und diesmal drückte Kajt Kastl nicht auf den Auslöser, sondern konnte die Faschingsshow einfach nur genießen – inklusive abschließender Gratulations- und Knuddelrunde durch Gardemädels und Tänzer der Narrwalla.

Normalerweise würde „der Kajt“ so einen Auftritt natürlich fotografieren. „Ich mache das immer noch leidenschaftlich gern, auch wenn ich die Einsätze inzwischen zurück geschraubt habe,“ verriet er. Seit 1986 ist er als Fotoreporter im Einsatz, zunächst für den Donaukurier. Seit 2004 ist er für das espresso Magazin der Mann für Society-Events in Ingolstadt. „Die journalistische Arbeit hat mir schon immer Spaß gemacht,“ erklärte der Fotograf, der auch bei der Süddeutschen hospitiert hat. Als Chronist des gesellschaftlichen Lebens in Ingolstadt (und darüber hinaus) haben sich mittlerweile Zehntausende Bilder angesammelt – von Papst Benedikt bis Angela Merkel, vom Audi-Vorstand bis zum Starkoch, von Sarah Connor bis Fritz Wepper. Auch die Königin von Schweden durfte er schon ablichten und den heißesten Fotoeinsatz hatte er in einem Nachtclub. Was ihm in seiner Sammlung noch fehlt, ist ein US-Präsident. Aber das müsse ja nicht unbedingt der aktuelle sein.