Gesellschaft: Enspannter Wohnungsmarkt?

Die Stadt wächst langsamer, Audi baut Arbeitsplätze ab. Hat sich dies bereits auf den Wohnungsmarkt ausgewirkt?

Angeblich hat sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Ingolstadt deutlich entspannt. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und im Internet nach Wohnungen mit zwei oder drei Zimmern gesucht.

2-Zimmer-Wohnung

Bei Immowelt haben wir in der Suchmaske nach einer 2-Zimmer-Wohnung mit mindestens 50 m² gesucht und als Obergrenze für die Kaltmiete 500 € eingegeben. Das Resultat: ein Angebot und zwar ein Zimmer für 350 € Kaltmiete in einer Frauen-WG.

Bei Erhöhung der Obergrenze für die Kaltmiete auf 700 € sieht es dann besser aus: 13 Angebote werden angezeigt. Das günstigste Angebot ist eine 2,5 Zimmer-Wohnung in der Nähe des Donaucity-Centers für 580 € Kaltmiete mit 53 m².

Vom Quadratmeter-Preis her billiger ist eine Wohnung in der Herrschelstraße mit 69 m², die 595 € Kaltmiete kosten soll.

Den Spitzenplatz nimmt eine 2-Zimmer-Wohnung in der Altstadt mit 59 m² für 700,00 € ein.

3-Zimmer-Wohnung

Wir haben nach mindestens 60 m² und einer Kaltmiete bis 700 € gesucht und zwei Wohnungen gefunden. Beide verfügen über drei Zimmer und einen Balkon. Eine kostet bei einer Wohnfläche von 68,78 m² 695 € kalt, die andere mit 70 m² 700 €.

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass es durchaus Angebote gibt, der Mietpreis pro Quadratmeter auf dem freien Wohnungsmarkt von 10 Euro aber kaum unterschritten wird. Das ist jedenfalls die Forderung der Vermieter; ob sie noch realisierbar ist, war den Angeboten nicht zu entnehmen.

Das Internet-Portal wohnungsboerse.net gibt für Ingolstadt und das Jahr 2019 einen Quadratmeterpreis von 11,96 € für eine 60 m²-Wohnung, 16,70 € für eine 30 m²-Wohnung und 10,81 € für eine 100 m² -Wohnung an.

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