Viele wissen, dass Ingolstadt die zweitgrößte Stadt in Oberbayern ist. Aber sonst? Ein paar Zahlen zum Jahresende.
Wo leben die Ingolstädter eigentlich. Hier einige geographische Daten:
Längengrad: 11°25‘34“ östl. Länge, wie Göteborg, Rostock, München, Bologna, Florenz, Kinshasa, Kapstadt
Breitengrad: 48°45‘49“ nördl. Breite, wie Stuttgart, Paris, Wolgograd (Stalingrad), Ulaanbaatar, Seattle, Vancouver
Die Innenstadt liegt 373 m über dem Meeresspiegel (Schliffelmarkt), der höchste Punkt befindet sich bei der Kirche in Pettenhofen (411 m über NN), die niedrigste Stelle an der Schuttermündung (362 m über NN).
Ingolstadt hat 136.981 Einwohner (31.12.2018, zum Vergleich: Regensburg 150.894, Würzburg 126.635, Augsburg 295.125)
Die Fläche der Stadt umfasst 133,37 km² (Regensburg 80,7 km², Würzburg 87,63 km², Augsburg 146,84 km²), ist somit räumlich wesentlich größer als vergleichbare Städte in Bayern. Das bereitet größere Probleme beim flächendeckenden Personennahverkehr.
Will man die Stadt entlang der Stadtgrenze umrunden, so muss man 77 km zurücklegen. Die Ausdehnung Nord-Süd beträgt 15,6 km, die Ost-West-Ausdehnung 18,2 km. Die Donau legt in Ingolstadt 14,2 km zurück.
Ihm werden die Flächen im Stadtgebiet genutzt? Vom Gesamtgebiet (in Hektar umgerechnet 13.337) werden 5813 ha landwirtschaftlich genutzt, 1797 ha sind Waldfläche, die Wasserfläche umfasst 629 ha, Grün-und Erholungsflächen machen 574 ha aus. Der Wohnnutzung dienen 1518 ha und 624 ha werden gewerblich genutzt.
Fundsachen
Nach diesen interessanten, aber doch trockenen Zahlen Einblick auf das, was die Ingolstädter im Stadtgebiet in einem Jahr so verlieren: Pro Jahr werden etwa 1500 Fundsachen mit einem Wert von mehr als zehn Euro im Fundbüro abgegeben. Verlorene Gegenstände mit einem Wert von weniger als zehn Euro finden sich im gleichen Umfang im Fundbüro ein.
Am häufigsten werden Dokumente, Geldbörsen, Handys und Fahrräder verloren. Aber auch ein Kuchen und ein Glasauge gaben ehrliche Finder im Fundbüro ab.
Wir danken dem Leiter des Sachgebiets Statistik und Stadtforschung, Herrn Helmut Schels, für die freundliche Unterstützung.